Inhalt

Elizabeth T. Spira porträtierte in der Dokumentarreihe „Alltagsgeschichte“ Österreicherinnen und Österreicher einfühlsam und mit subtilem Humor - ob im Hotel, im Männerwohnheim oder im Bad. Spiras „Alltagsgeschichte“ ist längst Kult. Protagonisten der Sendungen sind die sogenannten kleinen Leute, deren Geschichten die Regisseurin in ihren Filmen erzählt und deren Lebensräume sie vorstellt.

Vorwärts und vergessen

Der langsame Abschied vom Kommunismus. Sie träumen von einer Welt der Gerechtigkeit und Gleichheit. Ihr Ziel war: Die Diktatur des Proletariats. Sie kämpften gegen den Nationalsozialismus und brachten große Opfer für die Freiheit Österreichs. Nach dem Krieg blieben Österreichs Kommunisten erfolglos. Heute sind sie eine Mini-Partei und stehen den Veränderungen in den ehemaligen Volksdemokratien fassungslos gegenüber. Elizabeth T. Spira geht kommunistischen Lebensläufen in Österreich nach.

Holiday am Campingplatz

Immer mehr Menschen in Europa verbringen ihren Urlaub auf dem Campingplatz. Alleine in der BRD gibt es über sechs Millionen Camper. Aus dem ironischen Blickwinkel eines Journalisten und Nichtcampers versucht Elizabeth T. Spira dem Massenphänomen Camping auf die Spur zu kommen. Im ausgeborgten Wohnmobil fuhr sie mit Kamerateam und Mitarbeiterin Maria Stipsicz durch Österreich, Jugoslawien und Ungarn.

Himmelsboten für Erdenjammer

In der neuen Folge der "Alltagsgeschichten" versucht Elizabeth T. Spira, die Beziehung der Menschen zu ihrem Heiligen zu erkunden. Inwiefern glaubt der "moderne" Mensch an Heilige und ihre jeweilige Lebensgeschichte. Heilige, als auch Märtyrerinnen aus der jüngsten Geschichte, deren Seligsprechungsprozeß noch im Gange ist, wie etwa bei Schwester Angela Autsch, die 1940 in Mötz in Tirol verhaftet wurde und in Auschwitz umgekommen ist.

Denn Hundeherzen schlagen treu

In der neuen Folge der Serie 'Alltagsgeschichte' porträtiert Elizabeth T. Spira Österreicher und ihre Hunde. In einer Art Familienalbum wird die 'zwischenmenschliche' Beziehung von Hund und Herrl skizziert.

Circus: Mein Leben

In dieser Folge der Serie "Alltagsgeschichte" porträtiert Elizabeth T. Spira die Welt der österreichischen Wander-Zirkusse. Sie skizziert das bunte Leben der Akrobaten, Feuerschlucker, Zauberer, Clowns, Jongleure und Dompteure.

Im Park

In dieser Folge der "Alltagsgeschichte" geht Elizabeth T. Spira der Frage nach, was Wiener in ihrem Park suchen: Beschaulichkeit und Einsamkeit die einen, geselliges Zusammensein die anderen; für manche ist der Park Salon, für andere Zimmer-Kuchl-Kabinett, und für einige Schlafzimmer; für die einen ein Ort des Sehens, für manche ein Ort des Gesehenwerdens.

Kleiner Grenzverkehr

In der neuen Folge der 'Alltagsgeschichte' unternimmt Elizabeth T. Spira eine filmische Zugreise zwischen Wien und Bratislava. Sie befragt Zugreisende, was sie jeweils im Nachbarland suchen. Für die einen ist es eine Reise zurück in die Vergangenheit voller Erinnerungen, für die anderen eine Reise in die Zukunft - voller Hoffnung die einen, voller Zweifel und Angst die anderen. Für manche ist es eine Gegenwartsreise - Slowaken, die bei uns arbeiten, Österreicher, die in Bratislava um wenig Geld ein opulentes Mahl zu sich nehmen.

Das Leben hinter Klostermauern

Für ihre neue Folge der Serie 'Alltagsgeschichte' lebte Elizabeth T. Spira mit ihrem Filmteam im Frauenkloster in Vöcklabruck. Das Kloster gehört den armen Schulschwestern vom Dritten Orden des Heiligen Franziskus; es ist 1850 von Sebastian Schwarz gegründet worden. Zum ersten Mal durfte ein ORF-Team das Leben in einem Frauen-Kloster filmen und sogar die Klausur betreten. Wie sieht der Alltag von Klosterschwestern wirklich aus ? Was bedeutet es, in Armut, Keuschheit und Gehorsam zu leben? Und welches Gelübde ist am schwersten einzuhalten? Warum gehen auch heute junge Frauen ins Kloster? Und was entdecken sie dort, das außerhalb der Klostermauern nicht zu finden ist?

Das kleine Glück im Schrebergarten

Sie bieten Ruhe und Geborgenheit in einer hektischen Welt, sie sind Orte zum Träumen, aber auch zum Tratschen und Streiten - die Schrebergärten sind eine kleine Welt für sich.

Die verflixten Nachbarn

Für ihre neue Folge der Serie 'Alltagsgeschichte' drehte Elizabeth Spira entlang der tschechisch-österreichischen Grenze. Sie sprach mit Menschen hüben und drüben. Hat sich das Leben in den Dörfern seit der Grenzöffnung verändert? Was verbindet, was trennt? Was halten die Mähren von den Österreichern, was halten die Österreicher von den Mähren? Die Dokumentation zeigt vor allem, wie sehr noch Ressentiments aus den Jahren 1938-46 in den Köpfen der Menschen verankert sind.

Meine Oma fährt im Winter nach Mallorca

Ab Dezember, wenn es in der Heimat kalt und ungemütlich wird, fahren tausende Rentner auf die spanische Insel, um zu überwintern. Sie leben in den großen Hotels an der Südküste der Insel, wo ihnen geboten wird, was sie zu Hause kaum noch finden: Unterhaltung, Gesellschaft und Betreuung.

Liebling, ich bin im Prater

Elizabeth T. Spira geht den Leuten nach, die es in den Prater "zieht". Mit Interviews versucht sie die Atmosphäre dieser einzigartigen Wiener Institution einzufangen.

Treffpunkt U-Bahn

Für die Folge der 'Alltagsgeschichte' drehte Elizabeth T. Spira Menschen im Wiener U-Bahn-Netz. Es sind vor allem Verzweifelte, Verlorene und Vergessene, die in und um die U-Bahn Zuflucht und Heimat finden.

Im Caféhaus

Das Geheimnis und der Charme des Wiener Kaffeehauses ist sein Publikum, das sich aus allen Schichten der Bevölkerung zusammensetzt. In ihrer neuen Folge der Serie 'Alltagsgeschichte' plaudert Elizabeth T. Spira mit Stammgästen im 'Cafehaus' (Kaffeehaus). Sie drehte mit Kameramann P. Kasperak sowohl in den traditionsreichen Innenstadt-Cafes als auch in den Cafes der Vorstadt.

Leben im Wartesaal

Mehr als 80.000 Menschen aus Bosnien leben in Österreich im Exil. Elizabeth T. Spira sprach mit Flüchtlingen über deren Hoffnungen und Verzweiflung - über das 'Leben im Wartesaal'.

Schauplatz Kaisermühlen

Für die Folge ihrer Serie 'Alltagsgeschichte' drehte Elizabeth T. Spira Alltagsszenen in Kaisermühlen - dem Viertel zwischen der Donauinsel und der alten Donau. Die beliebte ORF-Serie 'Kaisermühlen-Blues' hat diesen Wiener Stadtteil österreichweit bekannt gemacht. Elizabeth T. Spira machte sich auf die Spuren der echten Kaisermühlner.

Frauen in der Fabrik

In der Folge ihrer Reihe "Alltagsgeschichte" porträtiert Elizabeth T. Spira das Leben von Fabriks-Arbeiterinnen. Geprägt ist es von Eintönigkeit und oft von privatem Unglück oder Frust.

Alltagsgeschichten aus Wien – Eine Collage

Praterstrizzis, Schrebergärtner, Hundebesitzer, Menschen aus Kaisermühlen und andere Zeitgenossen, Szenen aus den Wiener Filmen aus der Reihe 'Alltagsgeschichte'.

Das Glück ist ein Vogerl

In dieser Folge ihrer 'Alltagsgeschichten' porträtiert Elizabeth T. Spira das Zusammenleben von Menschen und Vogerln. Die Beziehungen zu Burlis, Pipsis und Boberln sind seltsam, geheimnisvoll, hintergründig und manchmal - voll rätselhafter Poesie.

Beim Heurigen

Für die Folge der "Alltagsgeschichte" drehte Elizabeth T. Spira mit Kameramann Peter Kasparek beim Heurigen in Wien. Beim Glaserl Wein geht manchem das Herz über.

Im Waschsalon

In einer neuen Folge der "Alltagsgeschichte" portraitiert T. Spira gemeinsam mit Kameramann Peter Kasperak die Kunden in den Waschsalons in Wien. Es gibt sie noch - die Münzwäscherei. Sie wird heute frequentiert von Pensionistinnen, Studenten, Junggesellen und Gastarbeitern.

9 Flugstunden von zu Hause

Für die fünfzigste Folge der 'Alltagsgeschichte' macht Elizabeth T. Spira mit Kameramann Peter Kasperak eine filmische Urlaubsreise in die Karibik, in die Dominikanische Republik. Im exotischen Urlaubsparadies plaudert sie mit Touristen über 'des Meeres und der Liebe Wellen'. Mit viel Gespür entlockt Elizabeth T. Spira ihren Interviewpartnern deren Lebensgeschichten.

Am Brigittaplatz

Für diese Folge der 'Alltagsgeschichte' drehte Elizabeth T. Spira mit Kameramann Peter Kasperak auf dem Brigittaplatz im 20. Wiener Gemeindebezirk. Treffsicher hat Spira ergreifende Schicksale aufgespürt, die mit diesem Platz verbunden sind, etwa das der 74-jährigen Maria, die täglich im Wirtshaus "Bärenstube" verkehrt, und der ein anderer Stammgast im Sommer den ersten Urlaub ihres Lebens bezahlt hat.

Grenzbummel

Zu einem filmischen Tagesausflug an die österreichisch-tschechische Grenze lädt Elizabeth T.Spira diesmal in ihren "Alltagsgeschichten". Dort trifft man einige Passanten und Tagesausflügler, die erzählen, was sie zum Grenzbummel verleitet.

Details

  • Produktionsjahr:

    1990

  • Kategorie:
  • Genres:
  • Altersfreigabe:

    0+

  • Audiosprache:

    Deutsch

  • Untertitelsprache:

    keine Untertitel

  • Land:

    Österreich

Zugehörige Kollektionen