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"Aufgetischt“ führt das Publikum in einer jeweils 45-minütigen Reise durch besondere Landschaften Österreichs. Jede Folge soll an den Ablauf eines Tages angelehnt sein und eine Region von den frühen Morgenstunden bis in die Nacht hinein begleiten. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die kulinarischen Schmankerl der Regionen gelegt.

Aufgetischt im Zentrum von Wien

Rund um die Johannesgasse, zwischen Ringstraße und Kärntnerstraße, eröffnet sich dem urbanen Entdecker ein Mikrokosmos, der abseits gelernter Pfade führt und hinter Fassaden blicken lässt. Das wieder entdeckte Boulevardtheater im Sankt Annahof oder das renovierte Metro-Kino oder das Filmarchiv laden ein! Wir stöbern in alten Archiven wie dem der Wr. Philharmoniker, im Haus der Musik und im neuen Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek.

Aufgetischt im Marchfeld

Das Marchfeld macht neugierig ob seiner Gegensätze: Hier die Donau mit ihrem urwaldähnlichen Au-Gebiet, ihrer beeindruckenden Fauna (mit den Störchen von Marchegg) und Flora, dort Schlösser, die ihre Pracht bescheiden oder selbstbewusst zur Schau stellen und überall das fruchtbare Land, das den Großraum und die Hauptstadt versorgt. Feinschmecker kommen überall auf ihre Kosten. Aufgetischt lässt sich von schöner Landschaft und Schlösserpracht beeindrucken, aber ebenso von den Menschen, die hier leben und arbeiten.

Aufgetischt am Spielberg

Die Gegend am Spielberg: Das glitzernde Band der Mur zieht sich durch das Tal, in der Mitte der Red Bull Ring, metaphorisch umkreist von den Sendungsmachern. Beschleunigung und Entschleunigung scheinen die Pole dieser Region. Die Protagonisten sind: die Abtei Seckau. Der Künstler Albarello Allround-Handwerker und Innenarchitekt. Die junge Innenarchitektin Claudia Baumgartner: Sie entwirft Möbel aus Zirbenholz. Und Schloss Farrach - wo Koch Alexander Stöhr und seine Frau Karin zu Werke gehen.

Aufgetischt um Göttweig

Die Donau und die Menschen, die ihr folgten, nützten die natürlichen Vorgaben, um ihrerseits das Beste daraus zu machen. Die Beschaffenheit des Bodens rund um den Göttweiger, wie die Einheimischen „ihren“ Berg liebevoll nennen, war die Basis für eine Kultivierung. Noch heute ragt Stift Göttweig hoch in den Himmel, als Zeichen omnipräsenter Bedeutung. Die Lössböden um Göttweig sind die Voraussetzung für erstklassige Weine und gleichzeitig Appell an einen verantwortlichen Umgang mit dem Geschenk der Natur.

Aufgetischt um Villach

Wie machen das die Villacher? Die Temperaturen rutschen unter den Gefrierpunkt, und doch durchzieht der Duft des Südens die Region. Zitronen blühen in Michael Cerons Zitrusgärtnerei, Fische springen in die Pfanne von Gerhard Satran in der Ossiacher Stiftsschmiede, das Feuer lodert in Alois Hechls Glasatelier in St. Magdalen, und meterlange Spaghetti trocknen in den Öfen der Finkensteiner Nudelmanufaktur. Die Nähe zu Italien und Slowenien mag Einfluss haben, aber die Menschen haben ihre Eigenständigkeit bewahrt.

Aufgetischt im Montafon

Wenige Gegenden haben es geschafft, Einheit in der Vielfalt zu erreichen und zu bewahren - das Montafon hat es: durch Nutzung alpiner Landschaften, den wertschätzenden Umgang der Menschen miteinander und den Zusammenhalt der einzelnen Talschaften.

Aufgetischt im Lungau

Ein frischer Wind der Veränderung weht schon seit langem durch die Täler des Lungaus. Über Jahrhunderte abgeschieden dank der geografischen Lage, hat es der Landstrich rund um den Mitterberg geschafft, Bewährtes zu erhalten und lustvoll das Neue zu erkunden. Die Ernennung zum UNESCO Biosphärenpark ist Ausdruck dieser Lebenshaltung zu Gunsten von Mensch und Natur. "Aufgetischt" macht sich auf die Suche nach Geschichten über jene Menschen, die sich selbst veränderten, um ihre (Um-)Welt zu verändern.

Aufgetischt rund um den Prater

2016 kann ein Jubiläum gefeiert werden. Seit 250 Jahren ist der grüne Prater dank Kaiser Joseph II für alle Menschen geöffnet! Zwischen der Prater Hauptallee und der Donau, ums neu entstandene "Viertel Zwei", wird gelebt und gearbeitet.

Aufgetischt um Aussee

Wohlgeschmack, Kunst und Handwerk sind im Ausseerland verankert. Vergangenes und Neues verschmelzen. Ein Board (Standup-Paddeln) darf neben Plätten schwimmen, ein Saibling in Exotik (die Saiblingsvariation in der Steirerhütte in Bad Mitterndorf). Aus Brauchtum wird ein Klang der Gegenwart, aus Waidsäcken ein modisches Utensil (in der Souvenir-Werkstatt von Georg Eder), aus Bio-Milch wird Speiseeis (auf dem 700 Jahre alten Bauernhof von Sonja und Franz Feuchter in Tauplitz).

Details

  • Produktionsjahr:

    2015

  • Kategorie:
  • Genres:
  • Altersfreigabe:

    0+

  • Audiosprache:

    Deutsch

  • Untertitelsprache:

    keine Untertitel

  • Land:

    Österreich