Inhalt

1945 ist der Krieg zu Ende, Österreich befreit vom Nationalsozialismus, die Sowjetunion steht mit ihren Truppen in Wien und in Berlin. Die Folgen des Kriegs aber bleiben "Der Krieg war am Ende sowohl für die Besiegten wie auch für die Sieger ein großes Unglück!" meint die ehemalige Angehörige der Roten Armee Ekatarina Romanowskaja. Russische und österreichische Zeitzeugen erzählen wie Kriegsgeschichten und Feindbilder ihre Jugend und ihr Leben prägten, während der sowjetischen Besatzungsjahre in Österreich, während des Kaltem Krieges und bis hin zum Zusammenbruch der Sowjetunion. Erst mit der Öffnung unter Michael Gorbatschow und dem Ende der Sowjetunion konnte mit einer Aufarbeitung von Kriegserinnerung und Kriegsverbrechen begonnen werden, organisiert von der der Menschenrechtsorganisation Memorial. Seit Putin in Russland regiert, wird diese Ausarbeitung aber immer stärker behindert. Heute gelten die Mitarbeiter von Memorial als "ausländische Agenten". "Es wird behauptet, wir würden den Feinden Russlands das Wort reden," erzählt Irina Scherbakowa von Memorial. Die Schrecken des Zweiten Weltkriegs haben es allen Nachfolgestaaten schwer gemacht, einen adäquaten Umgang mit ihrer Geschichte zu finden. Robert Gokl und Carola Schneider analysieren für Menschen & Mächte, wie die Fragen der Vergangenheit bis heute Leben und Politik in Europa aber vor allem in Russland bestimmen.

Details

  • Produktionsjahr:

    2021

  • Kategorie:
  • Genres:
  • Altersfreigabe:

    0+

  • Audiosprache:

    Deutsch

  • Untertitelsprache:

    keine Untertitel

  • Land:

    Österreich

Zusatzmaterial