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Der Name Rothschild steht für eine der mächtigsten Bankiersfamilien des 19. Jahrhunderts. Wenig bekannt sind die Umstände, durch welche die Rothschilds zu ihrem Reichtum kamen. Das Doku-Drama erzählt die Geschichte der Dynastie aus der historischen Perspektive einer Frau: Miriam Rothschild, eine angesehene Wissenschaftlerin des 20. Jahrhunderts, geht angesichts der Verfolgung durch den Nationalsozialismus den Ursprüngen ihrer Familie auf den Grund. Als Jude verachtet und diskriminiert lebte Ende des 18. Jahrhunderts Mayer Amschel Rothschild im Frankfurter Ghetto. Seine fünf Söhne arbeiteten sich, über ganz Europa verteilt, zu einflussreichen Bankiers empor. Sie finanzierten Dynastien und Kriege, bauten Eisenbahnnetze, begründeten Industriekonzerne, waren wohltätig. Immer waren die Rothschilds mit Antisemitismus konfrontiert: Er kulminierte in den Verbrechen der Nationalsozialisten. Sie arisierten das Rothschild'sche Vermögen in Wien, Frankfurt und Paris und vertrieben die Familie ins Exil. Was blieb, ist ein großer Name, eine reiche Geschichte und ein unsterblicher Mythos.

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