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"Orte der Kindheit" prägen Menschen, formen die Persönlichkeit. Aus den Gerüchen, Gefühlen und Geschichten entsteht das, was wir später Heimat nennen. Peter Schneeberger geht in der neuen Reihe mit Künstlern auf Reisen – zurück an ihren Ursprung. Mit Geschichten, Bildern und Gesprächen wird auf sehr persönliche Weise von der Kindheit der Künstler erzählt. In dieser Staffel begleiten wir Willi Resetarits, Michael Schade, Robert Meyer und Erika Pluhar.

Orte der Kindheit: Willi Resetarits

Peter Schneeberger begleitete den Austrobarden Willi Resetarits an die Orte seiner Kindheit. Geboren wurde er im südburgenländischen Stinatz - einem Dorf, das seit mehr als vier Jahrhunderten von Burgenlandkroaten geprägt ist. Resetarits beschreibt sich als ängstliches Kind ohne Selbstvertrauen, die sichere Singstimme war seine Gabe. Die mehrstimmigen Gesänge der Burgenlandkroaten, die er "bereits im Mutterleib mitgesungen hat", bedeuten für ihn auch heute noch Heimat, Sicherheit und Vertrauen. Ein prägender Einschnitt in seiner Kindheit ist die Übersiedelung nach Wien, wo er zur Schule geht und schließlich auch seine Schüchternheit überwindet und die Bühne kennen und lieben lernt.

Michael Schade

Diesmal begleitet Peter Schneeberger den weltweit gefeierten Tenor Michael Schade auf Spurensuche und zwar nach Toronto. Was erzählen seine ehemaligen Mitschüler aus der St. Michael's Choir School über seine musikalischen Anfänge? Warum wollte der Deutsch-Kanadier dann Zoologie studieren? Und was hat es mit dem "Kniefall" am Ufer des Eriesees auf sich?

Robert Meyer

In dieser Folge begleitet Peter Schneeberger Robert Meyer an die Orte seiner Kindheit ins oberbayrische Trostberg. Hier wuchs Meyer gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Simon auf. Bereits von klein an sangen die beiden im Kirchenchor, spielten Theater und gründeten sogar eine bis heute bestehende Laientheatergruppe - die von Bruder Simon geleitet wird. Meyer beschreibt sich selbst als lautes, aber sehr naturverbundenes Kind. Sein erster Berufswunsch war Papst, die Erkenntnis, dass man hierfür aber zuerst Priester werden müsse, führte dazu, dass er eine Baustoff-Kaufmannslehre machte. Da seinem Zwillingsbruder der Wunsch Schauspieler zu werden von den Eltern abgeschlagen wurde, beschloss schließlich er: "Dann mach's halt ich!".

Erika Pluhar

1939 geboren, verbrachte Erika Pluhar eine von den Wirren und der Zerstörung des 2. Weltkrieges geprägte Kindheit in Wien. Der Weg auf die Bühne war für sie bereits ein kindlicher Wunsch: Als sie das durch einen Bombentreffer schwer beschädigte Burgtheater sah, wollte sie nur eines: "Dort einmal Schauspielerin sein." Peter Schneeberger besucht gemeinsam mit der Schauspielerin, Sängerin Regisseurin und Autorin die Stätten ihrer Kindheit.

Details

  • Produktionsjahr:

    2015

  • Kategorie:
  • Genres:
  • Altersfreigabe:

    0+

  • Audiosprache:

    Deutsch

  • Untertitelsprache:

    keine Untertitel

  • Land:

    Österreich